Gloster VI

[goldenage]

Hallo zusammen,

die Gloster VI, vielleicht noch bekannt aus dem alten Forum, ist fertig, Erstflug voraussichtlich im August.
Modell ist weitestgehend aus dem LW PLA der Firma Colorfab gedruckt, Dicke 0,6mm. Schnauze und Teile der Schwimmerstreben sind aus COPA Nylon, der vordere Rumpfbereich hat doppelte Wandstärke, also 1,2mm.
Hinten helfen Kohlestangen bei der Stabilität aus, ebenso beim Flügel.
Mit 5S 3300mAh Akku liegt das Gewicht bei etwas über 3kg, für 130cm Spannweite, und einem voluminösem Rumpf ähnlich der S6, ein hervorragender Wert.
















Grüße
Andi

[Kuni]

Hi Andi,

lange nichts von Dir gehört
Schön dass der Vogel nun fertig ist; ich drück Die die Daumen für den Erstflug! Das Gewicht ist wirklich gut, auch wenn man bedenkt dass die Nieuport-Delage bei gleicher Spannweite und gleichem Gewicht einen kleineren Akku trägt
Nun muss sich nur noch erweisen ob die Drucktechnologie als solches für die edlen Wasser-Renner geeignet ist.

Gruß, Kuni

[goldenage]

Ja, bin auch gespannt, wie alltagstauglich das ist. In den Schwimmerspitzen ist ein wenig Blei, also den vorderen Bereich der Schwimmer kann man noch verstärken, ohne dass es zu Buche schlägt.
Aktuell scheitere ich gerade daran, den Scorpion Regler mit dem PC zu verbinden. Beim Anstecken an den Akku piepst der Regler, es gäbe ein Spannungsproblem.
Nix funktioniert mit dem Chinakram.

Grüße
Andi

[Kuni]

Ja, die Scorpion Regler sind etwas speziell. Ich habe gerade gute Erfahrungen mit den Flyfun Reglern gemacht, die programmieren sich an der Box recht übersichtlich.
Kommst Du dieses Jahr mal wieder zu den Rennen? Sind im Norden, bei Rostock. Zweites Oktober - WE...

[goldenage]

Ja schauen wir mal, wie sich die Weltlage entwickelt

[goldenage]

Anfang August das erste mal aufs Wasser. Die Gloster hat eine hohe Längsstabilität, durch die V-Form und das verhältnismäßig niedrige Gewicht sind die Flugeigenschaften ausgesprochen angenehm. Ähnlich wie die Nieuport von Kuni, aber merkbar eigenstabiler.
Die Konstruktion hielt dem leichten Wellenschlag stand, insgesamt macht das alles einen stabilen Eindruck.
Ein Erfolg, so meine ich.

[Kuni]

Hi Andi,
Gratulationzum erfolgreichenErstflug!
Und jetzt das Ganze noch einmal in GFK

Gruß Kuni

[goldenage]

GFK zahlt sich nicht aus, zu viel Aufwand und zu teuer. Aber ich werde die Dateien für das LW PLA umzeichnen, also keine Leerfahrten des Extruders, sondern alle Innereien + Aussenhaut in einem Linienzug. Das hat sich mittlerweile durchgesetzt, weil die Oberfläche weitaus besser wird, und die Sauerei im Inneren bzw. Borsten auf der Aussenhaut vermieden werden.
Dann kann man die Sache auch lackieren.

Grüße
Andi

[Kuni]

Vom wirtschaftlichen Standpunkt sicher nicht... wobei hier der Formenbau der größte Posten ist.
Die Form lässt einen Holzbau leider sehr kompliziert werden, und mit 3D-Druck kann ich mich bisher nicht wirklich anfreunden...

Gruß, Rene

[goldenage]

Gloster 3.jpg (35.29 KiB) 3013 mal betrachtet

Die Gloster wurde umgezeichnet, um mit dem LW-PLA bessere Druckresultate zu erzielen. Rumpf- und Flügelsegmente können nun im Spiralvasenmodus gedruckt werden, die Oberflächen werden so deutlich besser, die Teile stabiler.
Nach Zeichnen, Drucken und Zusammenkleben folgt nun der Endgegner, nämlich das Finish.

IMG_2320.jpg (115.54 KiB) 3013 mal betrachtet

Die beiden Flächenhälften, einmal Ober-, einmal Unterseite. Beim Spiralvasenmodus bleiben diese Sicken in der Oberfläche, die müssen gespachtelt werden.
Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, hab ich schlicht und einfach den guten alten Porenfüller verwendet. Parkettlack mit etwas Talkum geht ebenfalls, ist aber mühsamer zu schleifen.
Danach kommt Spritzspachtel aus der Sprühdose. Der füllt nicht besonders gut, aber man sieht dafür wo noch gespachtelt oder geschliffen werden muss, weil er kleinste Unebenheiten hervorhebt. Beim Flügel kann man etwas schummeln, weil der großflächig mit Folie (kupferfarben) beklebt wird, wo eben beim Original die Kühlkörper waren.