Kommentar von Dirk:
Hi Kuni,
die Saison wird aber sehr italo-lastig !
... die Bilder ( natürlich auch die Modelle) sehen Klasse aus !
Grüsse
Dirk
Hi Dirk,
ja, hast Recht, es sieht sehr nach einem Fly-over für Italien aus. Kein Brite oder Franzose weit und Breit zu sehen; vielleicht bekommst Du ja den Ami bis zum Sommer flott? Ist ja theoretisch ein Winner...
So, ich muss mich jetzt wieder meinem "Rennbrot" widmen. Muss auch was ordentliches im Ärmel haben, als As sozusagen.
Gruß,
Kuni
Hi,
letztes Wochenende durften beide Savoia's am Mondsee gemeinsam ein paar Runden drehen. Hier das Video, mit freundlicher Genehmigung von Darkwing: Mondsee-Schneiderei
Lustiges am Rande: trotz einer Zelle mehr (4S) und fast gleichem Strom ist Martin's nur unwesentlich schneller als meine. Es gelang nicht, den anderen einzuholen ohne abzukürzen. Das Flugboot scheint einen eingebauten Tempobegrenzer bei ~80 km/h zu haben.
Gruß,
Kuni
Hi,
letztes Wochenende durften beide Savoia's am Mondsee gemeinsam ein paar Runden drehen. Hier das Video, mit freundlicher Genehmigung von Darkwing: Mondsee-Schneiderei
Lustiges am Rande: trotz einer Zelle mehr (4S) und fast gleichem Strom ist Martin's nur unwesentlich schneller als meine. Es gelang nicht, den anderen einzuholen ohne abzukürzen. Das Flugboot scheint einen eingebauten Tempobegrenzer bei ~80 km/h zu haben.
Gruß,
Kuni
So, nachdem sich meine Detaillösungen in der Praxis/bewährt haben und auch den kritischen Blicken der Kollegen standhalten konnten, kann ich es ja veröffentlichen:
ich habe die gesamte Seitenruder-anlenkung mit den in S-Kurven geführten Seilen rausgeschmissen. Auch der Bowdenzug hat night wirklich gut funktioniert; die Rückstellgenauigkeit ließ zu wünschen übrig.
Am Schluss bin ich bei Bewährtem gelandet: 2 Bowdenzug-innenhüllen durch den Rumpf (was für ein Gefummel; sowas ist nur was für Leute mit Gynäkologenhänden!) und beiderseits der Seitenflosse aus dem Rumpfdeck raus. Das Seitenruder bekam neue Ruderhörner am unteren, massiven Ende, und angelenkt habe ich alles mit nicht dehnbarer geflochtener Angelschnur. Um die Leine gestrafft gut fixieren zu können hab ich auf dem Servohebel ein paar kleine Schräublein eingedreht: um die eine wird der Faden rumgewickelt und auf der anderen geklemmt. Klappt prima und ist jederzeit nachstellbar.
Dann stand noch eine Lösung für die Spanndrähte zwischen den Streben aus. Hier hat mir Alex ausgeholfen. An seinem Pietenpol hat er diese mit Angelsehne (Monofilamentschnur, also die dehnbare) imitiert.
Ich habe also lauter kleine Drahtbügel gebogen (0,6er Draht), mit einem 0,7er Bohrer entsprechend Löcher in die Strebenenden gebohrt, die Bügel eingedrückt und mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixiert. Wie die Sehne verknotet wird brauch ich wohl nicht erklären?
Hinterher wird alles silbern angemalt. Die Farbe (Revell) haftet sehr gut an der Sehne.
Hier 2 Bilder die zeigen was ich meine:
So, nun sollte alles komplett sein.
Ich selber hab mir ein paar neue Akkus bestellt, nachdem mir ein Pack am Mondsee dick (also richtig kugelrund!) geworden war. Nun sind es SLS 3300 mah. Damit wiegt die gute knapp über 2kg, was wohl immer noch gut ist. Fliegerisch war jedenfalls (ich hatte von Martin einen Leihakku drin) kein Unterschied zu spüren, im Gegenteil: durch die bessere Spannungslage des Packs ging sie noch einen Tick besser. Ich werd wohl doch mal Strom messen müssen...
Jedenfalls bin ich nun für den Grundlsee gerüstet
Gruß,
Kuni
Kommentar von Johann:
Super Kuni, in nur knapp einem Monat ist ja auch schon so weit! : : :
Gruß
Johann
Hi,
es gibt Neuigkeiten, und zwar von der Serienlösung der Gondel.
Die Tiefzieh-versuche sind (vorerst) gescheitert, leider. Nichtsdestotrotz arbeiten wir an einer Lösung. Vorerst sieht diese so aus: auf einen umlaufenden "Kiel" sowie einen Spant, der genau zwischen den Strebenpunkten sitzt...
(das Rote ist die Gondel, schwarz die Spanten, etc.)
werden zwei GFK-Halbschalen vom Erbauer selbst verklebt. Nach dem Trocknen des Harzes kann an den Stellen wo die Öffnungen in der Gondel sind, der Holzrahmen weggedremelt werden. Wer es sich zutraut, kann die GFK-Hälften auch mit Tesa fügen und ein Glasgewebe-band einlaminieren. Den Spant sollte man allerdings auf jeden Fall einsetzen, sorgt er doch für die Drucksteifigkeit im Bereich der Streben.
Die GFK-teile laminiere ich weiterhin selbst. Diese Methode macht die eventuell spätere Umstellung auf Tiefziehteile ohne Änderungen möglich. Weiterhin ist es eine erhebliche Zeiteinsparung gegenüber der Sandwichgondel, die ja wie oben beschrieben einen ganzen Tag (mit Pausen für das Anhärten des Harzes) dauert, und so nur am Wochenende herstellbar ist. Die Gondelhälften aus 2x80g Gewebe kann ich auch unter der Woche laminieren.
Das erste Teilepärchen härtet gerade aus; ich hoffe ich bekomme nächste Woche die Holzteile, dann kann ich alles mit zum Grundlsee zum "Befingern" mitbringen.
Gruß,
Kuni
Kommentar von Holger:
Moin, moin,
und auch für die Savoia ein Video vom Grundlsee
Viele Grüße Holger
So, die Produktion hat begonnen. Anfang nächster Woche gehen die ersten GFK-Halbschalen zum Molly. 2 Sandwichgondeln sind auch dabei.
Eine Anmerkung noch zu den GFK-Teilen: die Hälften sollten in Eigenregie verstärkt werden. Wie man das macht liegt im Ermessen des Erbauers. Die Holzrahmen-methode funktioniert (wir haben es ausprobiert; ein paar kleine Anpassungen an den Holzteilen sollten niemanden überfordern).
Grundsätzlich ist das Serienmodell so ausgelegt, dass es ohne Plan erstellt werden kann; sollte der eine oder andere einen Plan benötigen, darf er mich gerne anmailen.
Gruß,
Kuni
Hallo,
so, ich habe noch etwas am Modell gebastelt; diesmal war der Propeller dran. Der APC-E ist zwar leistungsmäßig gut, passt aber vom Look so gar nicht an das Modell. Deshalb musste ein Holzpropeller dran. Ich hab mich für einen Graupner 13x7" entschieden und diesen ein wenig aufgepeppt:
Die Nabe ist zum einen Teil ein handelsüblicher Propellermitnehmer mit M8-Gewinde; die Mutter ist selbst gedreht, der eigentliche Mutterzapfen im Propeller versenkt (etwa 6mm tief im Holz eingesenkt) und die Scheibe entsprechend den alten Vorbildern gebohrt. Die M2-Schräubchen halten die Mutter in Position:
Zu guter Letzt ist noch eine Messingblech-Schlagkante angemalt sowie einige Kupfernägel angedeutet. Es macht das ganze etwas "lebendiger":
Strom und Drehzahl hab ich noch nicht gemessen; beide werden sich zur 12x8" APC nicht großartig verändern. Am Ende wird etwas mehr Schub und etwas weniger Endgeschwindigkeit herauskommen. Mit beiden kann ich gut leben.
Gruß, und ein geruhsames Fest wünscht
Kuni
Kommentar von kroni:
Einfach gesagt: " Ein Sahnecremetörtchen !!!!! " : : : Frohe Weihnachten !!!
Hi,
es gab mal wieder etwas zu tun an meiner S.21.
Grund war das Elbeflug-Syndrom: durch die bei unserem Treffen regelmäßig vorkommende Hitze mit über 30°C quittierte der Regler bei zwei Flügen den Dienst und ließ den lieben Gott nen guten Mann sein. Die daraus resultierende Aussenlandung ( das Flugboot ist so ganz ohne richtungsweisenden Prop-Strahl nicht wirklich gut steuerbar) war mir etwas peinlich, darum muss ein neuer Regler her! Bestellt isser schon... und wenn man die Motorgondel einmal auf hat, kann man sich ja gleich um den Rest kümmern, nä?
Eine vorsichtige Schätz-Rechnung sagt, dass ein Kora 2510 an 3S eine 13x13" mit etwa 5700 U/min dreht, bei etwa 38A. Na ja, und ich hab da noch eine selbstgebaute 13x15" liegen... für meine Nieuport wird die wohl nix sein, bzw. ich mag sie nicht auf dem Platz ausprobieren, wo der Flieger am Ende der Bahn vielleicht geradeso in der Luft rumhungert. Auf dem Wasser dagegen ist Platz genug zum Testen!
Deshalb war ich heut vormittag mal an der Drehbank und hab danach ein paar Löcher in den Aluklumpen gebohrt:
Wenn ich ein paar Messwerte und Flugergebnisse hab, meld ich mich wieder.
Gruß,
Kuni
Hi,
es gab mal wieder etwas zu tun an meiner S.21.
Grund war das Elbeflug-Syndrom: durch die bei unserem Treffen regelmäßig vorkommende Hitze mit über 30°C quittierte der Regler bei zwei Flügen den Dienst und ließ den lieben Gott nen guten Mann sein. Die daraus resultierende Aussenlandung ( das Flugboot ist so ganz ohne richtungsweisenden Prop-Strahl nicht wirklich gut steuerbar) war mir etwas peinlich, darum muss ein neuer Regler her! Bestellt isser schon... und wenn man die Motorgondel einmal auf hat, kann man sich ja gleich um den Rest kümmern, nä?
Eine vorsichtige Schätz-Rechnung sagt, dass ein Kora 2510 an 3S eine 13x13" mit etwa 5700 U/min dreht, bei etwa 38A. Na ja, und ich hab da noch eine selbstgebaute 13x15" liegen... für meine Nieuport wird die wohl nix sein, bzw. ich mag sie nicht auf dem Platz ausprobieren, wo der Flieger am Ende der Bahn vielleicht geradeso in der Luft rumhungert. Auf dem Wasser dagegen ist Platz genug zum Testen!
Deshalb war ich heut vormittag mal an der Drehbank und hab danach ein paar Löcher in den Aluklumpen gebohrt:
Wenn ich ein paar Messwerte und Flugergebnisse hab, meld ich mich wieder.
Gruß,
Kuni
Kommentar von Andi:
Schade. Klarer Fall von Motorwürgen;)
Hast du Drehzahl auch gemessen? Waren wahrscheinlich keine 4000U/min.
Jetzt hab ich mich in ecalc eingetragen, aber da ist kein Kora 2510 drin.
Seltsam ?(
Grüße
Andi
Gemessen hab ich es nicht, aber es müssen etwa 5000 U/min gewesen sein.
Das Problem ist auch nicht der Strom; wenn was dabei raus kommen würde bzw. das Modell die Leistung umsetzen könnte wäre es mir egal. So passiert ab Halbgas nicht wirklich viel, außer dass der Strom steigt. Selbst das wäre gerade noch duldbar, aber das Startverhalten ist echt kriminell!
Ich werd noch einen Kora 25-12 mitnehmen und mit der Latte austesten. Aber so recht Hoffnung mach ich mir nicht. Der Blattwinkel ist einfach zu steil.
Eventuell fräst man das Teil mal aus dünneren Brettchen, damit die Steigung geringer wird. So ab 13x12" könnte es vielleicht was werden...
Gruß,
Kuni
Hallo Leute,
bei uns im Verein baut gerade ein Kollege eine S.21 aus Molly's Kit auf.
Dabei ist aufgefallen, dass die Flügel-Rippen, in die die Flächenschrauben für die Verstrebung (und im Falle der unteren Fläche auch die Querruder-Servos) hineinkommen, aus Balsa sind. Das ist zu weich und wird nicht halten! Also bitte: baut diese 4 Rippen aus Sperrholz, mindestens Pappel, nach! Dann seitlich mit dünnem Birkensperrholz belegen wie hier im Thread gezeigt, oder gleich dickeres (ab 4mm) Birkensperrholz nehmen, dann kann man sich das Aufdoppeln sparen.
Ich werde den Molly darauf hinweisen, dass diese Teile nicht aus Balsa gelasert werden dürfen.
Gruß,
Kuni
... und weil ich auch die Kleinteile-Versorgung übergeholfen bekommen habe, durfte ich auch mal wieder eine Motorgondel laminieren. Dabei kam zum ersten Mal bei dieser Gondel-Form die Vakuumpumpe zum Einsatz.
Das Sandwich-Material wurde bis an Ober- und Unterkante zur Trennebene gezogen, was mit Vakuum kein Problem ist. Vom Gewebe her habe ich aufgrund der Erfahrungen mit den Rümpfen der Nieuport-Delage auf 55g+110g Glas außen, dann 4mm Styro-Sandwich, dann als Innenlage ebenfalls 55g, umgestellt.
Ein Problem bereitete (mal wieder :wall: ) das Gelcoat: wie schon öfters war der Härter in der Flasche fest geworden. Diesmal wollte ich aber nicht wieder ein Set ordern, blos für eine Gondel wäre das Verschwendung gewesen. Also wurde Harz eingefärbt und tixotropiert sowie mit Micro-Glasbubbles etwas angedickt. Ging auch: die Oberfläche ist nicht ganz so weiß wie mit Gelcoat, aber schon sehr gut. Wird eh lackiert...
Das Gewicht ist sensationell: mit 68g ist es die leichteste Gondel, die ich jemals laminiert habe! Und dabei im Mittelteil knochenhart. Hier macht sich eben das Sandwich bemerkbar.
Vorne könnte sie eine Lage Glas mehr vertragen; das Vakuum drückt eben die Lagen dichter zusammen, so dass die Beulsteifigkeit bei gleicher Belegung abnimmt. Das wird aber wieder fester, wenn das Metallgitter hineinkommt; eventuell laminiert man dann noch etwas Verstärkung mit hinein.
Und hier ein Bild des Teils:
Gruß,
Kuni
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Anmerkung von Johann:
Wie (schon vor einigen Jahren) versprochen jetzt endlich den kompletten Bauthread manuell ins neue Forum rüberkopiert (dauerte einen verregneten Vormittag lang, war aber leider die einzige Möglichkeit, da die alte und die neue Forensoftware aus zwei total verschiedenen Welten stammen...)
Gruß
Johann
Baubericht von Kuni: Savoia S.21 Schneider Flugboot
Re: Baubericht von Kuni: Savoia S.21 Schneider Flugboot
Hallo Johann,
vielen Dank für das Retten dieses Threads!
Für alle, die drüber nachdenken, die S.21 zu bauen: Molly hat seinen Onlineshop abgeschaltet, aber auf Anfrage fertigt er die Savoia natürlich weiter! Hier die Seite, ihr erreicht ihn telefonisch oder per Mail:
https://molly-shop.de/shop/
Wegen der Motorgondel kann man mich gerne anschreiben...
Gruß, Kuni
vielen Dank für das Retten dieses Threads!
Für alle, die drüber nachdenken, die S.21 zu bauen: Molly hat seinen Onlineshop abgeschaltet, aber auf Anfrage fertigt er die Savoia natürlich weiter! Hier die Seite, ihr erreicht ihn telefonisch oder per Mail:
https://molly-shop.de/shop/
Wegen der Motorgondel kann man mich gerne anschreiben...
Gruß, Kuni
Re: Baubericht von Kuni: Savoia S.21 Schneider Flugboot
Hallo Leute,
Mollyshop fertigt nicht mehr die Savoia S.21
Ich überarbeite aktuell die Pläne, will sie ein wenig updaten, einiges ändern. Das wird sicher einige Zeit in Anspruch nehmen... gibt es aktuell Bedarf an einem dieser Shortkits, oder kann ich mir Zeit lassen?
Wenn es sich blos um ein Flugzeug pro Jahr oder weniger ausgeht, werde ich die Produktion wohl alleine machen. Sollte es deutlich mehr sein, gehe ich vielleicht auf die Suche nach einem neuen Fertiger.
Gruß, Kuni
Mollyshop fertigt nicht mehr die Savoia S.21
Ich überarbeite aktuell die Pläne, will sie ein wenig updaten, einiges ändern. Das wird sicher einige Zeit in Anspruch nehmen... gibt es aktuell Bedarf an einem dieser Shortkits, oder kann ich mir Zeit lassen?
Wenn es sich blos um ein Flugzeug pro Jahr oder weniger ausgeht, werde ich die Produktion wohl alleine machen. Sollte es deutlich mehr sein, gehe ich vielleicht auf die Suche nach einem neuen Fertiger.
Gruß, Kuni