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Bereit für den Erstflug. Gewicht ist 3,5kg, etwas schwerer als der unlackierte Prototyp, und rund 500g schwerer als die gleich große Nieuport Delage.
Ein kleines Fazit: Das LW-PLA ist m.M.n. nach wie vor das beste Filament für solche Projekte. Die Temperatur ist nur dann ein Problem, wenn man schwarz lackierte Teile in der Sommersonne liegen lässt, oder das Modell im Sommer im Auto vergisst.
Die vorderen Bereiche von Rumpf und Schwimmern sind 2lagig gedruckt, mit 1,2mm, und sind tadellos stabil. Die einfach gedruckten Teile neigen zu Dellen und Falten, etwas mehr als man als vorbildgetreu ansehen könnte. Mein Fehler war sicher auch der verwendete Spachtel, der schon etwas Druck beim Schleifen braucht. Sollte jemand einen wasserfesten Leichtspachtel kennen, so wie man ihn für Balsa verwendet, bitte um Info, ich hab diesen Simprop Spachtel aus der Tube verwendet. Der ist zwar recht gut, aber beim Schleifen drückt man eben gerne Dellen ins Plastik.
Das Gewicht ist in Ordnung, leichter ginge es wohl nur in Kohlefaser, mit dem Riesenaufwand durch Formenbau etc.
Gewicht sparen kann man bei den Flügeln, irgendwann werd ich die herkömmlich aus Balsa und mit Bespannung neu machen.
Würde man das Leitwerk in Balsaleichtbauweise machen, könnte man jedes eingesparte Gramm in den Schwimmerspitzen doppelt einsparen, so sind jetzt 160Gramm Ballast vorne drin.
Aussehen tut sie m.M.n. sehr gut. Klassisch elegant, ein Mix aus moderner Aerodynamik zusammen mit Verspannung und Schwimmern, hat einen eigenen Reiz. Die Lackierung in Gold ist wohl ziemlich einzigartig, viele Flugzeuge in dieser Farbe gab es wohl nicht.
